|
DER PERRO ALS ALLERGIKERHUND
Wir bemerken eine deutliche
Zunahme an allergischen Erkrankungen und Anfragen von Allergikern.
Ist der Perro de Agua Español ein Allergiker-Hund? Nein, das ist er nicht! Es
gibt generell keinen Allergiker-Hund, egal was Ihnen irgendwer erzählen will.
Auch die neuen Designer-Rassen wie Labradoodle, Goldendoodle oder Cockapoo sind
keine Allergiker-Hunde! Jeder Hund ist Träger von Allergenen, denn Allergene
sind Eiweiße die in Hautschuppen, Speichel und Urin vorkommen. Der Unterschied
zu haarenden Rassen ist also nicht, dass keine Allergen-Eiweiße vorhanden sind,
sondern nur, dass sie nicht durch herumfliegende Haare verteilt werden, sondern
im Fell gebunden bleiben. Der Allergiker kann also dennoch reagieren, z. B. wenn
er vom Hund abgeschleckt wird.
Kurz ins Fell riechen oder Haare auf die Haut legen um zu testen, funktioniert
nicht. Auch die Ritztests sind nicht zuverlässig. Es gibt die Möglichkeit, durch
einen Bluttest festzustellen, ob Antikörper vorhanden sind. Aber auch da kann
sich die Allergie erst bei späteren Kontakten entwickeln, sogar erst nach
Jahren!
Der Allergiker hat immer das Risiko, eine Allergie gegen den Hund zu entwickeln,
selbst wenn es zu Anfang keine Probleme gibt. Selbst ein Etagenwechsel der
Allergie ist möglich!
Es gibt die Möglichkeit, eine Hypersensibilisierung zu machen, der Erfolg wird
von den Ärzten eher schlecht eingeschätzt.
Auch besteht die Möglichkeit gegen Allergene eine Toleranz aufzubauen, was
jedoch zum einen eine teilweise hohe Leidensfähigkeit erfordert, zum Anderen
auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko birgt.
Ein sehr eindrücklicher Erfahrungsbericht zu diesem Thema:
Katze auf Leben und Tod von Åke
Beckérus.
|
|