WAS LANGE WÄHRT, WIRD ENDLICH WAHR!
Wir – die Fuego del Norte´s -
haben nach 20 gemeinsamen Jahren endlich beschlossen, uns das Jawort zu geben.
Manches dauert halt leider etwas länger… :o)
Die „Flittertage“ verbrachten wir - wie soll es anders sein - in der Stadt der
Liebe. Es ging nach Paris.

Wir hatten richtig
Glück mit dem Wetter, es war fast schon frühlingshaft warm und wir haben viel von Paris gesehen. Nach
einem
ausgiebigen Frühstück besuchten wir die Sehenswürdigkeiten in Paris, den
Eifelturm, die Seine-Inseln St. Luis und Cité, auf der die Notre Dame steht und das Louvre. Die Architektur ist sehr beeindruckend.



Der Eifelturm, bekanntestes
Wahrzeichen von Paris




Die zwei Seine-Inseln, aus denen
Paris entstand

Die Kathedrale Notre Dame

Der Louvre - weltweit bekanntes
Kunstmuseum
Nach drei Stunden in der Altstadt waren wir allesamt erledigt und haben ein
Restaurant aufgesucht, in dem auch die Einheimischen essen gehen. Auf der
Internetseite
www.parisweb.de findet man viele
Insider-Tipps für Paris und Restaurant-Tipps, die in keinem Reiseführer zu
finden sind. Unsere Perros waren so platt, dass sie
sofort unter dem Tisch einschliefen.

Das "Chartier" in Paris mit dem
Flair einer Art déco Bahnhofshalle

Unsere gemütliche Wohnung,
mitten im historischen Stadtteil St. Martin







Paris ist eine echte Hundestadt.
Nirgendwo in vergleichbaren Großstädten gibt es mehr Hunde. Was die
Gassigehmöglichkeiten betrifft, ist Paris allerdings nicht gerade
hundefreundlich. In den meisten Parks dürfen Hunde nicht rein und diese werden
über Nacht geschlossen. Grün gibt es auch nicht sehr viel und in der Innenstadt
sind die wenigen Bäume eingezäunt.

Die morgendliche Toilette *hust*

Mitten unter der pulsierenden
Metropole in Paris gibt es noch eine andere Stadt: Die Stadt der Toten. Tief
unterhalb der Stadt liegt ein ganzes Tunnelsystem, ein riesiges Labyrinth von
uralten Tunneln, ein Massengrab, die man die Katakomben nennt. Das
Tunnelsystem ist über 500 Kilometer lang und über die gesamte Pariser Stadt
verteilt, zu dem es überall in der Stadt Zugänge gibt, das sehr gefährlich
ist und zudem es nicht mal eine richtige Karte gibt. Viele Zugänge sind
abgesperrt, damit niemand auf die Idee kommt allein auf Erkundung zu gehen und
sich in dem weitläufigen Tunnelsystem verirrt. Für das Publikum gibt es nicht viele Türen in diese Unterwelt.
Es gibt aber auch andere Wege... Wer das Abenteuer liebt, für den sind die
Katakomben eine ganz andere Erfahrung, die Stadt auch mal von einer anderen
Seite zu betrachten. Es gibt da sicher noch jede Menge zu entdecken. Die
Begehung erfolgt ohne Führung und auf eigene Faust. Allerdings ist der Besuch
nichts für schwache Nerven oder Menschen mit Platzangst. Die Gänge sind eng und niedrig. Hier unter den Straßen von Paris finden
nicht nur Partys statt, es tummeln sich auch Obdachlose und Dealer. Überall
liegen Leichenteile ordentlich gestapelt, Berge voll aufgetürmter Skelette, Knochen und Totenschädel. Millionen von Leichen wurden auf den Friedhöfen vor
Paris exhumiert und in die Katakomben geschafft. Der Anblick ist gigantisch! Man
kann sich hier verirren und wenn man sich nicht perfekt auskennt ist man absolut
verloren. Die verzweigten Gänge und die Gebeine da unten sind schon unheimlich. Ein
riesiger Friedhof unter der Erde und man ist dort zusammen mit den Toten. Man
hört kein Echo, die muffig-fauligen und feuchten Kreidewände saugen die Töne
regelrecht auf. Ein Erlebnis für sich!


Massengrab unter Paris

Paris war unvergesslich schön und
wir werden diese wunderbaren Tage immer in Erinnerung behalten! |