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AGILITY TURNIER BEIM
SV OG OBERES FILSTAL
Nach einer langen Turnierpause
startete ich mit Leya zum Agility Saisonauftakt in Deggingen. Der Parcours, der
keine Unachtsamkeit des Hundeführers erlaubte, war mit manchmal merkwürdigen Abständen und
einem anspruchsvollen Slalomeingang gestellt. Leya lief wieder zwischen Genie und
Wahnsinn. Sie erreichte am Start in der Lautstärkeskala bestimmt 100 Dezibel. Die
schwierige Anfangspassage lief sie genial und wir erliefen uns trotz der Vw im
A3-Lauf in der Midi-Klasse den 3. Platz, aber darum geht es nicht.
Im Jumping 3 kam der große Regen, den dankenswerterweise die Large Hunde
durchlaufen mussten. Der Jumping war nicht sonderlich schwer. Bei den vielen
schwarz-weißen Kandidaten gab es reihenweise Nullfehlerläufe. Dann kam Leya und
wandelte auf dem schmalen Grat des Wahnsinns. An den Start und Hirn abschalten
ist nicht gut, das muss besser werden, gell, Leya? Denn oft ist es so,
dass langsam, aber sicher, für die Endabrechnung besser ist. Hier lief es nicht
so erfolgreich. Leya lief an einem Sprung vorbei und hat ihn dann von der
falschen Seite gesprungen. Erst nach dem Dis lief es dann besser, da läuft es
sich wohl freier und unbeschwerter denkt sie sich. Obwohl ich mit Leya seit über
zwei Jahren nicht mehr im Training war, haben wir wieder einen Pokal
mitgenommen.
AGILITY TURNIER BEIM
VDH WESTHAUSEN
Am letzten Wochenende
ging es mit Leya auf zum Turnier nach Westhausen. Wir hatten heute
nicht das Glück gepachtet. Die A3 war gestellt von Richter Dieter
Heinrich und begann mit dem Jumping, bei dem man nicht nur rennen,
sondern auch führen können musste, viele Sprünge waren von hinten zu
nehmen. Wobei der Parcours keine deutlichen Schwierigkeiten zeigte.
Hier lief es rund (dank fehlender Kontaktzonen...), Leya ließ alle
Stangen oben, aber leider am Schluss ein Dis, das nicht auf Leya
ging. Frauchen hatte die letzte Hürde vergessen :-( wobei ich mir in
den A.... gebissen habe. Das frühe Aufstehen nach der kurzen Nacht
war nicht gerade mein Ding...
Dann kam der A3-Lauf. Leya war schon völlig durchgegart bei den
heißen Temperaturen auf dem Platz. Der A-Lauf war nicht wirklich
souverän von mir geführt, mit einigen großen Bögen. Auch wenn uns
der Parcours keine wirklichen Probleme bereitete. Auch hier ein Dis
am letzten Hindernis! Der einzige Fehler blieb am falschen
Tunnelloch (der Tunnel stand ziemlich mies und kostete etliche Dis).
Durch den Einsatz der beidseitig geschwungenen Führhand schaffte ich
es nicht nur sie am falschen Tunnelloch richtigerweise
vorbeizukriegen, sondern auch am richtigen. Kurz vor dem Ziel also
das Dis. Im Medium-Bereich kam überhaupt kein Starter durch,
es liefen bei der schwachen Midi-Konkurrenz alle acht Hunde ein Dis.
Macht nix. Wir hatten Spaß, es war ein netter Tag mit viel Sonne,
gutem Essen und netten Leuten. Wir treten nun deutlich kürzer, denn
es gibt viel zu tun und auch noch einige andere Highlights außerhalb
des Lebens auf dem Agility-Platz. In diesem Sinne machen wir jetzt
erst mal wieder Pause. |
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