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PICS AUS DER
WELPENGRUPPE
Bis zur 16. Woche
befindet sich der Welpe im Stadium der höchsten Lernfähigkeit im
ganzen Hundeleben und sollte daher möglichst alles kennen lernen mit
dem er später auch regelmäßig zu tun hat. Durch einen Wechsel von
Spiel- und Übungsphasen, die nicht nur aus Tunnel und Bällebad
bestehen, sondern aus wechselnden Parcours mit ständig neuen
Situationen und verschiedenen Bodenbelägen, lernt der Welpe sich in
den unterschiedlichsten Situationen zurechtzufinden.
Eine gute
Welpenspielgruppe ist nach Alter aufgeteilt, die jüngste Gruppe von
8-16 Wochen und sollte zweimal, besser dreimal die Woche besucht
werden. Gegebenenfalls verschiedene Hundeschulen besuchen.
Zurückhaltenden Welpen
darf man Schutz bieten, z.B. in die Hocke gehen, aber dabei nicht
streicheln oder trösten, da sonst die Angst belohnt wird. So lernt
er, dass sein Mensch auf ihn acht gibt und er sich nicht vor anderen
Hunden zu fürchten braucht. Wenn man einen schüchternen Welpen mit
„da muss er durch“ einfach ins Getümmel setzt, kann dies zu massiven
Verhaltensstörungen führen. Bei zu heftigen Raufereien oder
Dominanzverhalten, sollte eingegriffen werden (bei
Kindern sieht man ja auch nicht zu, wie sie sich die Eimerchen auf
die Köpfe hauen).
Ein guter
Trainer beantwortet alle Fragen fachgerecht und setzt keine von Ihnen nicht
akzeptierten Trainingsmethoden an dem Welpen durch, da die Erziehung Mensch -
Hund immer individuell sein muss.
Ein typisch falsches
Verhalten des Besitzers ist das ständige Rufen, denn dann weiß der
Hund "Herrchen ist ja noch da, dann kann ich auch noch ein wenig
länger schnüffeln“. Ein oder zwei Mal rufen und den Hund ausgiebig
loben, wenn er wieder da ist. Dann merkt er sich, dass es viel
versprechend ist, wenn er zurück kommt und beeilt sich vielleicht
das nächste Mal. Umso öfter man erfolglos ruft, und der Hund merkt
das natürlich, umso seltener wird er darauf reagieren. Den Hund mit
dem gewählten Hörzeichen immer dann rufen, wenn er sowieso angerannt
kommt.
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